Beschreibung
Beschreibung
Zirkulation nach API 682 / ISO 21049: Plan 51, Plan 52
Der Quenchbehälter ermöglicht die Versorgung von Einzel- und Doppel- Gleitringdichtung mit einem breitem Anwendungsspektrum und dient als Flüssigkeitsreservoir.
Der Austausch von Flüssigkeiten erfolgt nach dem Thermosiphon-Prinzip oder durch Zwangsumlauf, z. Bsp. mit einem Fördergewinde.
Der Edelstahlbehälter ist ausgerüstet mit Schaugläser für die Füllstandsüberwachung und kann über die Lasche befestigt werden. Der Leckageüberlauf kann gezielt abgeführt werden.
Technische Eigenschaften
- Konzipiert für vielfältige Anwendungen durch Edelstahl-Konstruktion mit Borosilikat-Schaugläsern (geeignet für stark korrosive Medien)
- Zuverlässigkeit im Betrieb aufgrund der Konstruktion von kombinierter Befüll- und Belüftungsfilter im Behälter
- Ausgelegt für Betriebstemperatur bis zu +200° C
- Die Leckageableitung wird durch integriertes Überlaufdesign erreicht
- Zur Niveauüberwachung kann anstelle des Schauglases ein Niveauschalter eingebaut werden
Beschreibung |
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1 | Behälter (3 l Volumen) |
2 | Einfüllfilter mit belüfteter Verschlusskappe |
3 | Schauglas oder Niveauschalter |
4 | Typenschild |
5 | Überlauf G 1/8″ |
A | Zur Gleitringdichtung |
B | Von der Gleitringdichtung |
C | Füllanschluss |
Funktionsbeschreibung
Quenchflüssigkeitssysteme werden verwendet:
- für Leckage Absorbation
- zur Überwachung der Leckagerate (z. Bsp. durch regelmässiges ablesen des Füllstands im Behälter)
- zum Schmieren und Kühlen von Gleitringdichtungen
- für Vereisungs-Schutz
- zum Schutz vor Trockenlauf
- zum Stabilisieren des Schmierfilms
- Verhindern von Kristallisation und Verkokung
- zum Ausschluss von Luft aus den Medien, um eine Reaktion mit Sauerstoff zu verhindern
Hinweise
Quenchflüssigkeitsbehälter ca. 1 … 2 m über der Gleitringdichtung installieren. Verbindungsleitungen zur Gleitringdichtung mit niedrigem Strömungswiderstand. Die Leitungen müssen zum Behälter hin selbstständig entlüften. Es ist zwingend erforderlich, Lufteinschlüsse zu vermeiden. Der minimale Füllstand muss immer oberhalb des seitlichen Anschlussstutzens liegen (bei Thermosiphon Prinzip).
Quenchflüssigkeit-Systeme können in zwei verschiedenen Modi betrieben werden:
Dead-end quench (Plan 51):
Quenchflüssigkeit aus einem Hochbehälter. Charakteristisches Merkmal: Keine Wärme wird vom System abgeführt.
Circulation (Plan 52):
Quenschflüssigkeit aus einem Hochbehälter, Thermosiphon oder Zwangsumlauf.
In diesem Fall wird Wärme durch die Zirkulation abgeführt, Kühlleistung durch Konvektion ist aber minimal.
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